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Die berühmten Ruinen sind ein Denkmal der Gruppe I. Der erste Palast in Goszcz wurde zwischen 1730 und 1740 an der Stelle einer Burg aus dem 12. Jahrhundert erbaut, das jedoch 1749 durch einen Großbrand zerstört wurde. 1749 bis 1755 wurde ein neuer Palast gebaut, dessen Ruinen heute noch zu sehen sind. Der gesamte Schlosskomplex gruppierte sich um einen rechteckigen Hof, dessen Hauptachse das Schlossgebäude bildete, das auf einem hufeisenförmigen Grundriss mit halbkreisförmigen Verbindungsgängen errichtet wurde, die an den Seiten in Wohn- und Wirtschaftsgebäude übergingen.

An den Palast schließt sich im Norden ein Hof an, der von den Häusern der Hofbediensteten und einer Mauer mit drei Toren umgeben ist, und weiter im Norden befindet sich die Schlosskirche, die einst durch eine Orangerie mit dem Palast verbunden war. Die Gebäude sind aus Backstein (der Korpus aus Stein und Torf), verputzt, mit ziegelgedeckten Mansarddächern. Das Gebäude gehörte bis Januar 1945 der Familie Reinchenbach. Danach wurde es von sowjetischen Truppen besetzt und unter die Verwaltung der Gemeindeverwaltung gestellt. Am Heiligabend 1947 brach im Schloss ein Feuer aus, und trotz zweiwöchiger Rettungsmaßnahmen durch mehrere Feuerwehreinheiten brannte es ab. Im Süden und Osten befindet sich ein weitläufiger Park mit einem 1830 angelegten langgestreckten Teich und den Resten eines daran angrenzenden naturalistischen Parks. Heute finden sich dort Reste eines Ziergartens, Hainbuchenalleen und einzeln gepflanzte Eichen sowie im westlichen Teil des Parks die Ruinen eines Gartenpavillons. Teile der Anlage werden heute als Wohn- und Nebengebäude genutzt.

Nach und nach werden die Gebäude des Herrenhauses restauriert und erstrahlen in neuem Glanz. Zwischen 2013 und 2015 wurde ein Teil des Nordwestflügels renoviert, um als Bildungs-, Kultur- und Tourismuszentrum für die Pflege regionaler Traditionen genutzt zu werden. Dort finden Theatervorstellungen, Ausstellungen und Freiluft-Malworkshops statt.

Zwischen 2020 und 2022 wurden das Hauptgebäude und die Schlossfassade restauriert und als dauerhafte Ruine erhalten, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Gebäude ist für die Öffentlichkeit zugänglich, der Eintritt ist frei. Es werden Führungen angeboten (nach Voranmeldung). Im Schloss Goszcz finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt.

Region

Olesnica-Tiefebene

Gemeinde

Twardogóra

Fotos

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